Kantholz
€2,30 – €37,00
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Wir fertigen unsere Kantholz – Staffeln aus hochwertigem Fichten- oder Lärchenholz in den Dimensionen 5×8 cm, 8×8 cm und 10×10 cm mit den Standardlängen 1, 2 und 4 m.
Auf Anfrage bieten wir auch individuelle Längen und Bearbeitungen an- unser Verkaufsteam unterstützt Sie gerne bei der Planung, Ausführung und Materialauswahl für Ihr Vorhaben.
Bei größeren Bauprojekten bzw. einer größeren Stückzahl fordern sie bitte ein unverbindliches Angebot an!
Lieferzeit: ca. 5-10 Werktage
Beschreibung
FICHTE (Picea abies)
Fichte ist wirtschaftlich die wichtigste heimische Baumart und ungewöhnlich vielseitig einsetzbar. Sie stellt das meist verwendete Konstruktionsholz dar. Im Verhältnis zum relativ geringen Gewicht hat Fichtenholz gute Elastizitäts- und Festigkeitseigenschaften. Darauf begründet sich die hervorragende Eignung der Fichte als Bau- und Konstruktionsholz.
Die Fichte ist gegenüber Pilzen und Insekten nicht resistent und nur wenig witterungsfest. Für die Verwendung im Außenbereich ist daher auf einen wirkungsvollen Schutz durch baulich- konstruktive Maßnahmen bzw. durch fachgerechte Anwendung von Holzschutzmitteln zu achten.
LÄRCHE (Larix decidua)
Die Lärche ist das schwerste und zugleich auch das härteste einheimische Nadelholz (abgesehen von der unter Naturschutz stehenden Eibe). Der vergleichsweise hohen Rohdichte entsprechend hat Lärchenholz gute Festigkeitswerte bei hoher Elastizität und großer Zähigkeit.
Bezüglich seiner natürlichen Dauerhaftigkeit bzw. Witterungsfestigkeit ist das Kernholz der Lärche allen anderen einheimischen Nadelhölzern überlegen. Ohne Erdkontakt ist Lärchenholz der Dauerhaftigkeitsklasse 2-3 zugeordnet und ohne chem. Holzschutz einsetzbar. Unter Wasser ist Lärche von sehr hoher Haltbarkeit und diesbezüglich mit dem Holz der Eiche durchaus vergleichbar. Das Kernholz ist auch gegen holzzerstörende Insekten sehr resistent. Das Splintholz jedoch ist stark pilz- und insektenanfällig.
Aufgrund seiner guten Festigkeitseigenschaften und seiner guten Dauerhaftigkeit einerseits, sowie seines dekorativen Aussehen andererseits, ist Lärchenholz gleichermaßen als Konstruktions- und Ausstattungsholz sehr vielseitig einsetzbar. Hier reichen die Einsatzgebiete vom Erd-, Brücken- und Wasserbau bis zu Wand- und Deckenkonstruktionen. Auch für flächenbildende Verkleidungen von Wänden, Balkonen und Dachüberständen wird Lärchenholz gerne verwendet.
EINSCHNITTSARTEN UND DEREN AUSWIRKUNGEN
Nachfolgend sehen Sie die verschiedenen Herstellungsarten bzw. Qualitäten von Bauholz. Selbstverständlich können wir Ihre Bestellung auch weiterverarbeiten. Zum Beispiel lackieren, hobeln, mit Spitz und/oder Fase versehen etc. Alles, was wir von Ihnen für die Erstellung eines unverbindlichen Angebotes benötigen, ist ein Holzauszug des ausführenden Zimmermeisters bzw. Baumeisters mit der Angabe der gewünschten Qualität. Wenn Sie weitere Fragen haben, würden wir uns freuen, Ihnen behilflich sein zu können!
EINSTIELIG mit Kern
Hölzer neigen zu leichter Rissbildung und können leicht verdrehen.
Hier wird nur ein Kantholz aus einem Stamm produziert. Dies ist die am häufigsten angewandte Produktionsart für Dachstuhlholz. Der Vorteil besteht darin, dass durch das Verbleiben des Kernes die Tragfähigkeit am höchsten ist. Ferner ist auch zu bemerken, dass schon bei geringen Rundholzdimensionen eine gute Ausbeute zu erzielen ist. Nachteilig ist festzustellen, dass bei dieser Produktionsmethode Rissbildung und Verdrehung verstärkt auftreten können.
KREUZHOLZ (kerngetrennt)
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Hölzer neigen kaum zur Rissbildung und haben ein gutes Standvermögen.
HALBHOLZ (kerngetrennt)
Hölzer neigen weniger zur Rissbildung und zum Verdrehen.
Kerngetrennt heißt aus einem Stamm zwei oder mehr Kanthölzer zu produzieren, wobei die Markröhre des Stammes mit dem Sägeblatt gespalten wird. Da der Kern nicht linear durch den Stamm verläuft, ergibt es sich, dass die Markröhre teilweise in beiden Kanthölzern verläuft. Diese Herstellungsart hat den Vorteil, dass sich das Kantholz bei der Austrocknung nicht so stark verwindet wie bei Bauholz mit Kern. Diese Qualität wird häufig bei sichtbaren Bauelementen wie z.B. Säulen eingesetzt.
KERNFREI
Der Kern wird als Erstes herausgenommen.
Hier wird der Kern des Stammes vollständig entfernt. Diese Methode hat den Vorteil, dass sich das Kantholz kaum verwindet und auch Trockenrissbildung tritt nur selten auf. Dieses, am aufwendigsten produzierte Kantholz (man benötigt sehr große Rundholzdimensionen), wird fast ausschließlich für sichtbare Holzkonstruktionen im Innenausbau verwendet.
Quelle Fotos: Holzforschung München
Grafik: Thomas Wibiral
Zusätzliche Informationen
Größe | n. v. |
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Holzart | |
Dimension | 10×10 cm, 5×8 cm, 8×8 cm |
Länge |